Industrie erleben mit den Stadtwerken Arnstadt am 03. Juni 2023

Wie hat die Entdeckung des elektrischen Stroms und die Erfindung des Lichts unser Leben verändert.

In einem Gespräch bei unserem Sponsor, den Stadtwerken Arnstadt kam die Frage auf,

wie man Strom erlebbar machen kann.

Für mich stand sofort die Frage, wie kann ich das mit dem Modellbau verbinden.

Und ich habe angefangen, mal etwas zu basteln.

Einige Mitglieder der Arnstädter Modellbau-AG haben sofort zugesagt und haben mich bei der Umsetzung meiner Idee tatkräftig unterstützt.

 

Zunächst habe ich eine Basis bzw. den Untergrund für die kleinen Dioramen geschaffen. Dafür mussten aus unserer Tischlerei die Reste aus der Abfallkiste her halten. Ich konnte 108 Brettchen auf 20,5 x 14,5 cm schneiden.

Warum gerade die Kantenlänge von 20,5 x 14,5 cm?

So habe ich das Diorama genau in die Tragetaschen aus Pappe hinein bekommen. Und warum 108 Stück?

18 Boxen habe ich in die Transportkisten, die ich mir nun von überall

organisiert habe oder durch unser Vereinsmitglied aus Ilmenau aus dem dortigen Baumarkt gekauft wurde, hinein bekommen.

Für die Bewerbermesse "Industrie erleben" waren drei Schwierigkeitsgrade für die Fertigstellung vorgesehen.

Für die Bewerber, die es ganz eilig hatten wurde in der ersten Variante das Häuschen durch uns fast fertig gestellt. Lediglich die Grundbauteile; der Keller, das Haus und das Dach sowie die Beleuchtung mussten zusammen gebaut werden.

Bei der zweiten Variante haben wir nur die Fenster, die Fensterläden oder Fensterrahmen und die Blumenkästen an das Häuschen, welche übrigens die Stadtwerke von der Firma Faller erworben hatten, geklebt.

In der dritten und schwierigsten Variante ist eigentlich nur das Auto von der Firma Herpa fertig. Alles andere musste durch den Bastelfreund selber gebaut und zusammengeklebt werden.

Von den Holzbrettchen sind in der Zwischenzeit alle fertig geworden und es haben alle noch eine Schicht Haarlack bekommen.

Dadurch wird vor, während und nach dem Basteln das aufgebrachte Gras nicht so leicht nach unten gedrückt.

Durch die Hilfe vom Jannes sind auch die zahlreichen Herpa-Autos soweit fertig.

Auf die weißen Flächen am Sprinter und an der Pritsche hat er jeweils das Firmenlogo der Stadtwerke Arnstadt in Form eines Aufklebers angebracht.

Durch Jannes seiner Hilfe hatte ich nun die Möglichkeit, die Beleuchtungssätze zu fertigen.

Ich habe pro Arbeitsgang sechs Stück verlötet, jeweils mit 4 LED`s und den dazu gehörigen Vorwiderständen. Dazu ist noch der Batteriekasten, jeweils mit dem Ein-/Ausschalter gekommen.

Eine Idee meines Arbeitskollegen aufnehmend, haben wir jedem Diorama einen Stromverteiler spendiert. Dazu hat er an einer massive Holzleiste eine Seite abgeschnitten. Dadurch entstand das typische Dach eines Elektroverteilers. Diese habe ich dann grau gespritzt und mit den Türen versehen.

Schließlich habe ich noch den Eingangsbereich gestaltet und einen Zaun gesetzt. Und wie man sieht ist jedes Haus ein Unikat, es unterscheiden sich alle Dioramen ein wenig voneinander.

Schließlich entstand ein ganz spezielles Haus. Etienne kam auf die Idee, eine Hausnummer 100 als Zeichen für den 100-sten vorbereiteten Bausatz zu vergeben. Dies war für uns dann auch das Zeichen, das wir es geschafft haben, alle Bausätze in der gewünschten Anzahl vorzubereiten.

Zum Abschluß habe ich noch auf ein größeres Brett die einzelnen Baufortschritte drauf gebaut. Zum einen werden die 3 Varianten der Bausätze gezeigt und gleichzeitig, wie das Diorama entsteht.

<== zurück

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Knut Kern, PMC Thüringen